Karate

Shotokan Karate Do – Der Weg der leeren Hand


Karate Do bedeutet wörtlich „Weg der leeren Hand“. Doch dieser Weg ist weit mehr als nur das Erlernen von Techniken zur Selbstverteidigung – er ist ein Pfad der inneren Entwicklung, der den ganzen Menschen fordert und fördert. Im Zentrum steht nicht der Sieg über andere, sondern die Auseinandersetzung mit sich selbst: mit den eigenen Stärken und Schwächen, mit Disziplin, Klarheit und Selbstbeherrschung.


Karate als Weg – nicht als Wettkampf


In unserem Dojo lehren wir kein Sportkarate, wie es heute vielfach verbreitet ist. Sportkarate orientiert sich an klaren Wettkampfregeln, Punkten und dem Ziel, besser als ein anderer zu sein. Das kann motivierend sein und hat seinen Platz – doch es ist eine andere Richtung.


Shotokan Karate Do, wie wir es unter der Leitung von Sensei Peter Crepon praktizieren, ist eine traditionelle Form der Kampfkunst, die sich nicht an sportlichen Erfolgen misst, sondern an persönlichem Wachstum, Reife und Verantwortungsbewusstsein. Der sportliche Vergleich spielt hier keine Rolle – wir streben nicht nach Trophäen, sondern nach innerer Stärke und Ausgeglichenheit.


Die Inhalte unseres Karate:

 • Selbstverteidigung mit klaren, effektiven Techniken

 • Anwendung der Kata (Kampfsequenzen) – nicht nur als Form, sondern mit echtem Verständnis

 • Kyusho Jutsu – die gezielte Stimulation von Vitalpunkten

 • Traditionelle Gesundheitslehren zur Pflege von Körper und Geist

 • Umgang mit klassischen Waffen wie Bo, Tonfa oder Hanbo

 • Schulung von Achtsamkeit, Haltung und geistiger Klarheit


Diese Inhalte ergeben ein ganzheitliches System, das weit über das rein Körperliche hinausgeht. Unser Karate bietet Tiefe, Philosophie und Praxis in einem – und richtet sich an alle, die bereit sind, diesen Weg mit Ernsthaftigkeit zu gehen.


Karate ist Kampfkunst, keine Kampfsportart.


Wir verteufeln den Sport nicht – doch wir vergleichen ihn auch nicht mit dem, was wir lehren. Beide Richtungen haben ihre Daseinsberechtigung, sprechen aber unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Zielen an.


Wer also echtes Karate in seiner traditionellen Form erleben möchte – ohne Show, ohne Wettkampf, dafür mit Haltung, Klarheit und Respekt – ist in unserem Dojo herzlich willkommen.


Shotokan Karate Do – der ursprüngliche Weg der leeren Hand. Klar. Kraftvoll. Echt.


Ninjutsu

Budokan Ninjutsu – Die Kunst der Unsichtbarkeit


Ninjutsu, die Kampfkunst der Ninja, hat ihren Ursprung im japanischen Mittelalter und blickt auf eine geheimnisvolle, faszinierende Geschichte zurück. Ursprünglich entwickelt von Mönchen und Kriegern in den abgelegenen Bergregionen Japans, war das Ninjutsu über viele Jahrhunderte hinweg ein geheimes System der Selbstverteidigung, Tarnung und Kriegsführung.


Die Ninja – Meister der Unsichtbarkeit – waren keine gewöhnlichen Kämpfer. Sie wurden als Agenten, Leibwächter, Kundschafter und Militärberater eingesetzt und verfügten über ein breitgefächertes Wissen in verschiedensten Bereichen der Kampfkunst.


Ninjutsu heute – mehr als nur Selbstverteidigung


Im Budokan Volkmarshausen lehren wir das traditionelle Ninjutsu nach Sensei Uta Cramer – ein ganzheitliches System, das sowohl körperliche als auch geistige Entwicklung fördert.


Unser Training umfasst:

 • Effektive Selbstverteidigungstechniken mit und ohne Waffen

 • Schulung der Wahrnehmung, Reaktion und Intuition

 • Arbeit mit körpereigener Energie (Ki)

 • Klassische Waffenformen wie Hanbo, Bo, Ken u. v. m.

 • Körperkontrolle, Beweglichkeit und Achtsamkeit

 • Geistige Schulung und Persönlichkeitsentwicklung


Ninjutsu ist keine „Showkunst“ und kein Sport – es ist ein Weg der Reifung, des inneren Wachstums und der Selbstbeherrschung. In Verbindung mit dem traditionellen Shotokan Karate Do entsteht eine umfassende Kampfkunstpraxis, die Körper, Geist und Haltung gleichermaßen formt.


Ein Blick in die Geschichte


Über die genaue Entstehung des Ninjutsu ist wenig dokumentiert – vieles wurde bewusst geheim gehalten. Es gilt als wahrscheinlich, dass es im Verborgenen von Mönchen entwickelt und über Generationen weitergegeben wurde. Die berühmtesten Ninja-Gruppierungen entstammten den Provinzen Iga und Koga, wo sie sich im 14. Jahrhundert zu Netzwerken zusammenschlossen.


Während der politischen Unruhen und zahlreichen Kriege Japans wurden die Ninja von Fürsten und Kriegsherren als Geheimdienst, Späher und Schattenkämpfer eingesetzt. Im 17. Jahrhundert, mit dem Beginn einer friedlicheren Epoche, verschwanden viele Ninja-Stile – einige wenige überlebten im Verborgenen. In den 1970er-Jahren wurde diese Kampfkunst wieder öffentlich zugänglich – und seither wächst das Interesse an dieser außergewöhnlichen Lehre.


Ninjutsu ist heute ein Weg der Selbstverteidigung, Selbsterkenntnis und inneren Balance.


Im Budokan trainieren wir diesen Weg mit Respekt, Tiefe und Klarheit – jenseits von Mythen, aber mit dem Bewusstsein für die Wurzeln dieser einzigartigen Tradition.